Schön, dass Du da bist.
Auf dieser Seite möchte ich Dir etwas mehr zu meinem Hintergrund berichten und warum ich Dir mit Deinem Hund helfen kann.
Damit Du einen kleinen Eindruck von mir erhalten kannst, stelle ich mich kurz vor.
Verena Deschner, geboren im Oktober 1983. Bei der ersten Begegnung mit einem Hund, an die ich mich erinnern kann, war ich ungefähr drei Jahre alt. Es war ein Bernhardiner auf einem Reiterhof, der für mich kleinen Zwuckel die richtige Größe hatte – weniger als Pferd, sondern zum Spielen, Kuscheln und auf dem Hof Gassi zu gehen.
So war es geschehen, die Liebe für die Vierbeiner war entfacht. Nicht nur für Hunde generell, sondern auch vielmehr für die problematischen – denn seit jeher begleitet mich das Phänomen, dass gerade die “schwierigen Hunde” – die Unverstandenen – sich bei mir wohl fühlen. Das lief alles auf einer Ebene, die ich nicht erklären kann. Bis ich letztlich selbst einen Hund bekam – Titus, der mich auf dieser Ebene fachlich voran brachte. Aber nun der Reihe nach:
Meine Schwester und ich wollten unbedingt selbst einen Hund. Dieser Wunsch ging im Frühjahr 1988 in Erfüllung – eine pfeffer-salz Zwergschnauzer Hündin trat in unser Leben. Wespe machte ihrem Namen alle Ehren und wir hatten auch die eine oder andere unschöne Auseinandersetzung.
Es gab einiges, was ich mit meinem damaligen Alter nicht verstehen konnte, aber für die Sprache des Herzens braucht man keine Worte und mir war klar, dass mein eigener Hund später so nicht erzogen wird.
Prinzessin Wespe vom Sonnental mußte uns im Januar 2001 im Alter von 13 Jahren leider verlassen, vergessen werden wir sie nie!
Durch Ausbildung und Arbeitsleben konnte ich mir viele Jahre keinen Hund halten. Im Februar 2009 war es dann schließlich soweit
– nach 8 Jahren und 10 Tage ohne Hund. Ein pfeffer-salz Zwergschnauzer Rüde, namens Fips, krempelte alles um und wickelte uns in null-komma-nix um den Finger.
Bedingung meinerseits war der Besuch einer Hundeschule. Nach der Welpen Gruppe kamen wir zu den Junghunden. Als der Gehorsam “mehr oder minder” gefestigt war, testeten wir verschiedene Möglichkeiten wie Trickdogging, Mantrailing oder Dummy Training. Es war uns wichtig, dass Fips Spaß beim Training hat – welches Training es war, war sekundär.
Ab 2008 war ich öfters in Tierheimen als Gassi Geherin. Während dem Studium habe ich mit der Hundebetreuung angefangen, das war im Sommer 2009. Auf Grund der positiven und zufriedenen Feedbacks kam die Idee, die Betreuung & den Gassi Service auszuweiten und auf selbstständiger Basis weiterzuführen.
So kam es dazu, dass “Alle meine Hunde” im November 2012 gegründet wurde und seither erfolgreich fortbesteht.
Durch die Hundebetreuung kam ich immer wieder in die Situation, dass mich Hundehalter um Rat fragten oder ich Hundehalter auf eine Problematik ansprach und ihnen riet, eine Hundeschule aufzusuchen. Bei meinen eigenen Recherchen im Internet fand ich schnell heraus, dass es online viele Informationen gibt – das verhält sich ähnlich wie mit den Ratschlägen, die man immer wieder von anderen bekommt “Du musst das so und so machen, hat bei mir funktioniert.” – aber letztlich fehlte das Konzept dahinter. Der erste Gedanke an die Ausbildung zur Hundetrainerin kam bereits 2009/2010, als Fips “anstrengend” wurde und ich nicht mehr weiter wusste.
Bereits damals fragte ich unsere Hundetrainerin, was sie empfehlen konnte und legte ihr auch (dubiose) Varianten vor, wie z.B. “Lehrgang zum Problemhundeberater an einem Wochenende” ? Ja, das hatte sich schnell erledigt. Die T-Shirts mit den Sprüchen dieses Anbieters waren ja sehr nett, aber die Ausbildung weniger.
Im Jahr 2014 tat sich endlich etwas! Das Tierschutzgesetz wurde geändert und zog somit auch Änderungen für Betreuer und Trainer mit sich. Der Grundgedanke war gut, die Umsetzung …..
Im Jahr 2015 kam der Gedanke an die Ausbildung zur Hundetrainerin erneut hoch. Es zeigte sich immer stärker, dass mein Bauchgefühl immer wieder richtig lag und meine Intuition stimmte – aber genau das wollte ich auch künftig erklären können, warum die Vorgehensweise richtig ist. So kam es, dass ich im Januar 2016 den BHV Lehrgang “Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK” startete und 2019 abschloss.
Zum Jahreswechsel 2017/2018 zog Titus bei uns ein. Er ist ein Staffordshire-Bullterrier und auch hier – wie bei Fips damals auch – sollte es einfach so sein ♥ Welchen Weg Titus für mich geplant hatte, war damals nicht abzusehen. Wie heißt es so schön “Man bekommt nicht den Hund, den man möchte, sondern den man braucht.”
Titus setzte alles daran, mich aus meiner Komfortzone herauszuholen. Er stellte mich im Febr. 2020 vor eine Entscheidung – mit unter einer der schwersten, die man als Hundehalter bzw. Tierhalter treffen kann: “Ist er bei mir richtig oder geht es ihm wo anders besser?” Nach reiflicher Überlegung kam ich zu dem Entschluss, dass Titus bleibt – auch wenn das bedeutete, dass ich manche Dienstleistung nicht mehr anbieten kann, damit es ihm künftig besser geht. Inzwischen haben wir uns nun weiter entfernt von dieser Kreuzung und gingen eine Zeit auf diesem neuen Weg … es fühlt sich rundum richtig an und Titus blüht seither wieder richtig auf. Das freut mich am meisten.
Meine Ansichten über das Leben generell und insbesondere mit Hund ist intuitiv, vorausschauend, ein Stück idealisitisch und visionär Auch heute vertrete ich noch die selben Ansichten wie damals als Kind – wenn nicht sogar noch stärker als damals:
Hunde haben eine Seele – sie denken und fühlen, haben ein Verständnis für unfaires / ungerechtes Verhalten … und ich glaube an Karma! Es liegt in der Verantwortung des Menschen, ob und wie er mit seinem Hund kommuniziert.
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